Anbohrgeräte & Erweiterungssets
Das NAVAL Anbohrgerät wurde zum nachträglichen Anschluss von Rohrleitungen an ein bestehendes Leitungsnetz
unter vollem Betriebsdruck ohne Versorgungsunterbrechung bestehender Verbraucher konzipiert.
Das Ergebnis sind erhebliche Einsparungen von Zeit, Kosten und Ressourcen für Netzbetreiber.
Beim Anbohren wird mit Hilfe des Anbohrgerätes die bestehende Rohrleitung im laufenden Betrieb
durch einen im Vorfeld aufgeschweißten Anbohrkugelhahn hindurch angebohrt und somit der neue Abgang hergestellt.
Selbstverständlich haben alle eingesetzten Geräte und Verfahren die notwendigen Zulassungen.
So wird unser Anbohrverfahren regelmäßig von anerkannten Sachverständigen gemäß AGFW-Richtlinien geprüft und zertifiziert.
Das Anbohrgerät selbst verfügt über ein TÜV-Bauteilkennzeichen.
Die NAVAL Anbohrgeräte unseres finnischen Partners Vexve können grundsätzlich nur
in Verbindung mit den passenden von uns ebenfalls vertriebenen Anbohrkugelhähnen verwendet werden.
Außerdem finden Sie bei uns eine breite Auswahl hochwertiger Erweiterungs- und Ersatzteile für die NAVAL-Anbohrgeräte,
mit denen der Anbohrprozess sicher und effizient durchgeführt werden kann und die für eine lange Lebensdauer der eingesetzten Geräte sorgen.
NAVAL Anbohrgeräte werden häufig in Zusammenhang mit unserem innovativen Anbohrsystem eingesetzt.
Mehr Informationen zum Themen Anbohren finden Sie auf unseren Seiten Anbohrverfahren und Anbohrservice.
Anwendungen Anbohrgerät
- unkomplizierte Erweiterung des Rohrleitungsnetzes durch Herstellen neuer Abgänge unter Druck und Temperatur ohne Versorgungsunterbrechung oder Systementleerung
(siehe auch Anbohrkugelhähne) - Vorbereitung eines Rohrleitungssystems für zukünftige Anschlüsse
(siehe auch Bedarfskugelhähne) - Anbringung von Mess- und Prüfstutzen im laufenden Betrieb
- einsetzbar für alle nichtaggressiven Medien, wie z. B. Heizwarmwasser, Klima-Kaltwasser, Öl und Druckluft
- zugelassen für Betriebsdruck 25 bar und Betriebstemperatur –30°C / +200°C
- Betriebsbedingungen gemäß Datenblatt
Konstruktion Anbohrgerät
- Vorschubeinheit mit Feingewinde für den Vortrieb der Bohrspindel
- dreistufige Bohrspindel mit Aufnahmemöglichkeit von Bohreinheit und Bohrmaschine
- Prüf- und Spülhahn
- Abdichtung wartungsfrei
- Lochkreissäge (Durchmesser 24-146 mm) mit vorgesetztem Zentrierbohrer zur Montage auf die Bohrspindel
- Zentrierbohrer inkl. Spreizfeder und Mitnehmer zum Halten des ausgesägten Rohrstücks
- verschiedene Nennweitenadapter, passend zu unseren Anbohrkugelhähnen
- elektrische Bohrmaschine mit Winkelgetriebe
Ausführungen Anbohrgerät
- Anbohrgerät Mini:
DN20-32 - Anbohrgerät Maxi:
DN20 bis DN100
optional mit Erweiterungsset bis DN200 - Anschlussarten:
DN20-125 Schraubgewinde
DN150-200 Aufbauflansch - Erweiterungsteile:
- Erweiterungssets bis DN200
- Prüfkoffer zur Dichtheitsprüfung
- Akku-Bohrmaschine
- Spülschläuche
- Anbohrmagnet zum Auffangen der Späne
- Adapter zur Dichtheitsprüfung - Ersatzteile:
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Eigenschaften Anbohrgeräte
Stabile Konstruktion aus hochwertigen Materialien
- aus hochwertigen europäischen Materialien nach höchsten Qualitätsstandards hergestellt
- hohe Benutzer- und Umweltfreundlichkeit
- hohe Energieeffizienz
- robust und zuverlässig auch bei hohem Druck und hohen Temperaturen
- kompakte Bauweise
- lange Lebensdauer
- von anerkannten Sachverständigen gemäß AGFW-Richtlinien, Arbeitsblatt FW 432, bauartgeprüft und vom VdTÜV mit Bauteil-Kennzeichen zugelassen
Einfache Montage und Anwendung, gute Isolierbarkeit
- geeignet für das Anbohren unter vollem Betriebsdruck und voller Temperatur
- einfach zu montieren
- sicher und einfach zu handhaben
- beliebiger radialer Winkel von 0 bis 360 Grad bei Anbringung des Anbohrhahns auf das Hauptrohr möglich
- leichte Zustellung des Bohrers zum Mediumrohr durch dreistufige Spindel
- leichtgängige, handbetriebene Zustellung der Bohrspindel dank Feingewinde-Vorschubeinheit
- benutzerfreundlich durch vorgegebene definierte Drehzahlstufe für Zentrier- und Nennlochanbohrung
- absolut dicht durch O-Ring- und PTFE-Federring-Abdichtung
- sicheres Zurückhalten des ausgesägten Rohrstücks durch Mitnehmer am Zentrierbohrer
- Abführung der Bohrspäne durch Spülhahn und Neodym-Magneten
- gute Isolierbarkeit auch nach dem Anbohren durch geringe Betätigungsspindelhöhe des Anbohrkugelhahns inkl. verschraub- und verschweißbarer Deckelschraube
- zeit-, kosten- und ressourcenschonendes Verfahren
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